10 Mai

Im Mai finden im Moskauer Staatlichen Tschaikowsky-Konservatorium Konzerte des Orchesters musicAeterna unter der Leitung von Teodor Currentzis statt

Die letzten Lieder von Richard Strauss stellen eine harmonische Verbindung von Poesie und Musik dar, die als sein musikalisches Testament gelten kann. Strauss begann im Alter von sechs Jahren mit dem Komponieren und schloss seine kreative Karriere im Alter von achtzig Jahren ab. Er hinterließ bedeutende Spuren in der Welt der symphonischen, Vokal- und Opernmusik. Seine neuesten Werke stellen eine Verschmelzung von Musik und poetischem Text dar und bringen seine Liebe zur Sopranistin zum Ausdruck, die den Komponisten schon immer inspiriert hat. Diese Lieder, die er ein Jahr vor seinem Tod schrieb, wurden zu einer Art Grabinschrift für den Meister.

Als Strauss 1948 spürte, dass sein Leben seinem Ende zuneigte, wandte er sich Joseph von Eichendorffs Gedicht „Im Abendrot“ zu und vertonte es. Dieses Lied sollte das letzte des Zyklus sein, der später „Die vier letzten Lieder“ genannt wurde. In den darauf folgenden fünf Monaten entstanden „Frühling“, „September“ und „Einschlafen“, die den Reichtum orchestraler Farben und die sanfte Lyrik widerspiegeln – charakteristische Merkmale von Strauss’ Stil.

Im Werk „Im Abendrot“ greift Strauss auf sein frühes melodisches Gedicht „Tod und Verklärung“ zurück und erzeugt so das Gefühl eines abgeschlossenen Lebenszyklus. Ein Jahr später, als er eine Reihe von Herzinfarkten erlitt, sagte er mit bemerkenswerter Ruhe: „Sterben ist genau so, wie ich es in Tod und Verklärung beschrieben habe.“

Vor seinem Tod äußerte Strauss den Wunsch, dass sein letztes Werk von der berühmten Sopranistin Kirsten Flagstad aufgeführt werden möge. Er starb jedoch acht Monate vor der Premiere, die im Mai 1950 in London stattfand. Diese Lieder wurden zur Apotheose des Schaffens des Komponisten – eines Mannes, der ein erfülltes Leben führte und mit absoluter Ruhe auf die Ewigkeit blickt.

Besuchskonzerte des Orchesters musicAeterna unter der Leitung von Teodor Currentzis am Tschaikowski-Konservatorium bieten eine einzigartige Gelegenheit, die Aufführung klassischer Meisterwerke durch herausragende zeitgenössische Künstler zu genießen.

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